Als Nachfolger des hydraulisch angetriebenen Fräsroboters HF130 präsentieren wir jetzt den Elektrofräser EF130. Damit bieten wir als Hersteller mit den beiden Produkten EF130 und EF200 ein konsistentes und zukunftsorientiertes Portfolio elektrischer Arbeitsroboter von DN130-DN1.000.
Die robuste Konstruktion ist wie gewohnt für härteste Anforderungen auf der Baustelle ausgelegt. Zusätzlich bietet der EF130 sämtliche Bequemlichkeiten, die von elektrischen Arbeitsmaschinen erwartet werden (kein Hydraulikaggregat, leise Geräuschkulisse, handliche Versorgungsleitung, einfache Instandhaltung). Im Gegensatz zu seinem Vorgänger HF130 bietet der neue EF130 einige weitere Vorteile: Der Fräsarm verfügt über einen dritten Freiheitsgrad sowie eine zweite, schwenkbare Kamera, wie schon vom EF200 bekannt.
Eigenentwickelter Fräsmotor
Der EF130 besitzt einen eigenentwickelten und wassergekühlten 1 kW Elektro-Fräsmotor, welcher für den Dauerbetrieb im Kanal geeignet ist.
Individueller Einbau in Fahrzeug
Als voll elektrisches Robotersystem wird der EF130 nach Kundenwunsch in Nutzfahrzeuge integriert. Eine typische und gängige Konfiguration ergibt sich mit dem Daily von Iveco oder dem Sprinter von Mercedes-Benz. Lithium-Ionen-Akkus in Kombination mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach ermöglichen hohe Flexibilität und Autarkie. Der EF130 ist mit der Steuerung des EF200 sowie den meisten Wechselteilen des EF200 und HF130 kompatibel.
Rohrdimensionen | Kreisprofil: DN 140-400 Eiprofil: 200/300 |
Gewicht | 45 kg |
Schwenkwinkel | 600° |
Farhrantrieb | elektrisch |
Fräsarmantrieb | elektrisch |
Fräsmotorantrieb | elektrisch |
Fräsmotorleistung | 1 kW |
Länge Versorgungsleitung | 150 m |
Im Zuge der modernen Energiegesellschaft und dem damit einhergehenden Wunsch weniger Emissionen freizusetzen, wurde ein elektrisch betriebener Fräsroboter entwickelt.
Durch das hohe Eigengewicht und den starken Fahrantrieb in Verbindung mit der Verspannung gegen die obere Rohrwand, hat der Roboter eine enorme Zugkraft. Dadurch ist es möglich, ein Versorgungskabel von bis zu 150 m ziehen zu können.
Der 3-achsige Fräsarm wird hauptsächlich hydraulisch bewegt. Ein im Roboter integriertes Mini-Hydraulikaggregat mit eigens entwickelten Hydraulikventilen, ermöglichen eine kraftvolle und dennoch äußerst präzise Ansteuerung des Fräsarms.
Die beiden Fräsmotoren mit 2 kW und 4 kW Leistung sind steckbar mit dem 3-Achsen-Fräsarm verbunden. Dank der Wasserkühlung ist er im Dauerbetrieb stark überlastbar. Das Verlustwasser spritzt durch die Achse und reinigt den Arbeitsbereich.
Der Roboter besitzt zwei Kameras mit jeweils dimmbarer Beleuchtung. Eine Kamera ist schwenkbar zwischen den beiden Fräsarmen befestigt, die andere ist oben auf dem Fräsarmgehäuse fixiert und dreht sich mit. Durch das Umschalten der beiden Kameras kann der zu bearbeitende Bereich aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Sollten die Kameras durch Frässtaub verschmutzten, ermöglichen Spüldüsen und Wischer eine wirkungsvolle Reinigung.
Rohrdimensionen | Kreisprofil: DN 200-800 (mit Zubehör DN 1.000) Eiprofil: 250/375 – 800/1.200 |
Gewicht | 85 kg |
Schwenkwinkel | 600° |
Farhrantrieb | elektrisch |
Fräsarmantrieb | hydraulisch / elektrisch |
Fräsmotorantrieb | elektrisch |
Fräsmotorleistung | 2 kW und 4 kW bei 5.000 U/min |
Länge Versorgungsleitung | 150 m |
Der äußerst kompakt gebaute, selbstfahrende Roboter HF200 wird für Fräsarbeiten im Hauptkanal eingesetzt. Der Arm des Roboters ist mit dem eines Baggers vergleichbar und ermöglicht ein dreiachsiges Arbeiten. Er eignet sich daher hervorragend für Fräsarbeiten im Einlaufbereich von Hausanschlüssen. Über Verlängerungsstücke auf der Motorwelle ist eine Einfahrtiefe von bis zu 500 mm möglich. Die Schwenkbewegung erfolgt über einen stufenlos angesteuerten Getriebemotor der das Planetengetriebe antreibt. Dadurch dient es auch als Gegengewicht zur Hubkraft des Fräsarms. Diese aufwändige Bauweise minimiert gleichzeitig die Distanz von Fräsarm zur Vorderachse und verhindert das Anheben des Roboterhecks während des Fräsens.
Um höchste Stabilität und damit den Werterhalt des Roboters zu gewährleisten, sind nahezu alle Verschleißteile aus gehärtetem Stahl gefertigt. Ein robustes V2A-Blech am Roboterheck schützt alle Kabel- und Schlauchanschlüsse. Der hydraulisch angetriebene Fräsmotor sorgt bei niedriger Drehzahl und großem Moment für hohe Abtragsleistung.
Zwischen den beiden Fräsarmen befindet sich die schwenkbare Farbkamera mit weitem Blickwinkel und LED-Beleuchtung. Über Wasserdüsen und einem Scheibenwischer können die Kamerascheiben gereinigt werden. Durch die pneumatisch arbeitende Verspannung und die unterschiedlichen Radsätze wird die Traktion beim Einfahren in den Kanal erhöht.
Mit Hilfe von Diagnose-LEDs im Roboterdeckel werden Fehler rasch gefunden. Eventuelle Kabelbrüche lassen sich durch Tauschen der ersten beiden Meter der steckbaren Versorgungsleitung schnell beheben. Der Innendruck wird ständig angezeigt.
Rohrdimensionen | Kreisprofil: DN 200-800 (mit Zubehör DN 1.000) Eiprofil: 250/375 – 800/1.200 |
Gewicht | 90 kg |
Schwenkwinkel | 600° |
Fahrantrieb | elektrisch |
Fräsarmantrieb | hydraulisch / elektrisch |
Fräsmotorantrieb | hydraulisch |
Fräsmotorleistung | 2 kW bei 2.500 U/min |
Länge Versorgungsleitung | 75 m und 100 m |
Der HF130 wird im Hauptkanal eingesetzt. Trotz seiner schmalen Bauweise erfolgt sowohl der Antrieb als auch die Hubbewegung des Fräsmotors hydraulisch. Durch die gehärteten und geschliffenen Führungen des Hubmechanismus bleibt der Roboter beim Arbeiten absolut stabil. Je nach Einsatz lässt sich der Fräsmotor senkrecht zur Rohrachse montieren für die radiale Bearbeitung oder aber waagrecht für die Bearbeitung nach vorn. Durch seine kurze Bauweise, stellen kleinere Rohre kein Hindernis dar.
Zu diesem Zweck sind die Ventile und elektrische Diagnoseplatine in einem separaten, mit dem Roboter verbundenen Gehäuse untergebracht. Der HF130 verfügt ebenfalls wie der HF200 über eine pneumatische Verspannung, einen stufenlosen Fahrantrieb und unterschiedlich gestaltete Radsätze. Ohne Umbauarbeiten ist er direkt an die Versorgungsleitung des Sanierungsfahrzeuges anschließbar. Der Robotertyp wird automatisch von der Steuerung erkannt und die Bedienoberfläche wird entsprechend geändert.
Rohrdimensionen | Kreisprofil: DN 130-300 |
Gewicht | 55 kg |
Schwenkwinkel | 600° |
Fahrantrieb | elektrisch |
Fräsarmantrieb | hydraulisch / elektrisch |
Fräsmotorantrieb | hydraulisch |
Fräsmotorleistung | 2 kW bei 2.500 U/min |
Länge Versorgungsleitung | 75 m und 100 m |
Die leichtgängigen Umlenkrollen erhöhen die Lebensdauer der Versorgungsleitung und erleichtern zugleich die Handhabung der Fräsroboter. Sie werden an den Schacht- und Kanaleinlässen fixiert und ermöglichen eine schonende Einführung in den Kanal ohne Verhaken an Kanten und Steigeisen. Dabei werden die Zugkräfte in der Versorgungsleitung minimiert. Unnötige Reparaturkosten entfallen.
Die Eiprofilabstützung komplettiert die Fahrgestelle zu einem Gesamtsystem für schnelles und sicheres Arbeiten. Die Abstützung sorgt für einen festen Stand des Roboters während der Fräsarbeiten. Über Querleisten und Einstellschrauben lassen sich die Abstützräder an sämtliche Eiprofilabmessungen anpassen.
Erweiterung des Roboterfunktionsumfangs um einen zusätzlichen Nutzen: Nach Fräsarbeiten kann mit Hilfe der Spachteleinheit an der entsprechenden Stelle und mit dem selben Roboter direkt saniert werden. Hierfür wird die Spachteleinheit wahlweise mit einer Epoxidharzmischung oder mit speziellem Mörtel befüllt und an den HF200 beziehungsweise EF200 montiert. An der Schadstelle wird anschließend die Spachtelmasse ausgepresst und verspachtelt.
Die Fahrgestelle lassen sich einfach an die Unterseite des Roboters montieren und erleichtern die Erreichbarkeit der Schadstelle in Hauptkanälen mit Kreis- und Eiprofilen. Über ein Getriebe werden die Radsätze direkt vom Roboter angetrieben. Die Fahrgestelle sind so gestaltet, dass die Drehachse des Fräsarms in die Rohrmitte verlagert wird und somit radiale Fräsarbeiten ohne Zustellung exakt ausgeführt werden können.
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